Im Rahmen der Ursachenanalyse bei Reklamationen kann es sinnvoll sein, die „6M-Methode“ anzuwenden. Dies kann im Analyseteam durch ein Brainstorming oder durch eine gezielte Durchsprache von Checklisten (die Bestandteil der Unterlage sind) erfolgen.

Der „6M-Methode“ liegen folgende M-Kategorien, innerhalb derer Ursachen zu suchen sind, zugrunde:

  • Mensch, z.B.
    • Mitarbeiterfehler
    • Qualifizierungsmaßnahmen
    • Struktur der Mitarbeiter
    • u.a.
  • Maschine (Anlage, Betriebsmittel, Werkzeug, EDV), z.B.
    • Prozessfähigkeit, Streuung
    • Justieren, Rüsten
    • Teilehandling
    • Reinigung, Pflege, Wartung
    • u.a.
  • Material, z.B.
    • Qualität des verwendeten Materials
    • Verunreingungen
    • Umfang der Wareneingangsprüfung
    • u.a.
  • Methode, z.B.
    • Eignung der dokumentierten Abläufe
    • Einhaltung dieser Abläufe in der Praxis
    • Störanfälligkeit der Prozesse
    • Richtige, umfassende und rechtzeitige Informationen
    • u.a.
  • Mitwelt, z.B.
    • Staub, Temparaturen, Luftfeuchtigkeit
    • Sauberkeit und Ordnung
    • sonst. Randbedingungern
    • u.a.
  • Management, z.B.
    • Organisationsstruktur
    • Klare Verantwortlichkeiten, Zuständigkeiten
    • Koordination
    • u.a.